Harlev am11.02.2019
Eine Saison in Harlev geht zu Ende.
Es gab gute Reisen, aber der Status des Jahres ist, dass es nichts Besonderes war.
Trotz des warmen Jahres 2018 werden bei weitem nicht so viele Fische gefangen wie in den Vorjahren.
Niemand weiß warum.
Vielleicht, weil das Wasser dieses Jahr sehr trüb war und nicht viel Sicht.
Unter anderem deshalb war die Oberflächenfischerei nahezu fischfrei.
Ich war am 11.02. da draußen und hatte keine großen Erwartungen, da ich 5 Nulltrips hintereinander hatte. Das ist noch nie passiert und ich kann die Fische da draußen normalerweise überlisten.
Aber es gab auch keinen Hinweis darauf, dass ich dieses Mal Fisch an Land haben sollte.
Hatte mit den gleichen Fliegen gefischt, die normalerweise immer Ergebnisse liefern, aber wie üblich hatte ich in den ersten 1½ Stunden kein einziges Angebot erhalten.
Wir gingen zum großen See und fischten am Waldrand entlang. Nicht gerade die einfachste Strecke für das Fliegenfischen, da es keinen Rückwurf gibt.
Mehrere Fische säumten den Rand.
Aber sie wollten nichts.
Am Haken in der Ecke konnte ich mehrere Fische sehen, die umherkreisten. Immer ein gutes Zeichen, statt dass sie einfach nur stillstehen.
Aber wie alle anderen wollten sie nichts.
Überlegte, was die Auswahl der Fliegen angeht, und wechselte dann zu einem kleinen weißen Hasenohr der Größe 12.
Normalerweise werden kleine Nymphen nur bei sehr warmem Wasser eingesetzt, und das mit großem Erfolg
Aus dem Nichts kam dann endlich der Bieter.
Ich habe ein paar Fische verloren.
Endlich habe ich einen festen Fisch gefangen, aber er ist vor dem Fang gesprungen.
Hatte bei mir keine kleinen Hasenohren mehr, deshalb hing die Schublade etwas,
Hatte allerdings ein paar kleine Schaumstoff-Summer.
Es würde den Unterschied ausmachen.
Bald darauf waren zwei schöne 3-kg-Fische an Land und die Reise endete so gut.
Ich hoffe, dass die Seen in der nächsten Saison freundlicher zum Fliegenfischen sind.
Denn die Seen werden immer mein Lieblingsort bleiben